Schweiz: Phishing-Welle mit gefälschten Apple-Mails zu "Bumble Premium"
Betrüger versenden gefälschte E-Mails im Namen von Apple.
Darin wird eine angebliche Verlängerung des «Bumble Premium»-Abonnements in Höhe von CHF 1’339.00 verrechnet.
Die Betrugsmasche
Die gefälschten E-Mails erwecken den Eindruck, Apple habe die Jahresgebühr für das «Bumble Premium»-Abonnement bereits belastet und gleichzeitig eine Rückerstattung eingeleitet. Über einen in der Nachricht enthaltenen Link sollen die Empfänger angeblich diesen Rückerstattungsvorgang bearbeiten.
Screenshot des betrügerischen E-Mails
Tatsächlich führt der Link auf eine betrügerische Website, die optisch einer echten Apple-ID-Anmeldeseite nachempfunden ist, um Vertrauen zu erwecken. Dort werden Login-Daten sowie Kreditkarteninformationen abgefragt.
Fake-Website
Ist die Masche erfolgreich, wird die Kreditkarte umgehend belastet. Anschliessend versuchen die Täter, den vom Finanzinstitut per SMS übermittelten Sicherheitscode zu erlangen, um die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu umgehen.
Im Weiteren verfügen die Cyberkriminellen nun über alle nötigen Informationen, um weitere Einkäufe zu tätigen und vereinfacht Zugriff auf das Apple-Konto zu erlangen.
Was muss ich tun
- Leiten Sie potenzielle Betrugs-E-Mails an Cybercrimepolice.ch weiter.
- Ignorieren Sie das E-Mail und löschen oder verschieben Sie es in Ihren Junk- resp. Spam-Ordner.
- Folgen Sie niemals Links aus E-Mails, SMS, etc. oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein können.
- Geben Sie nie sensible Daten von sich preis, wenn Sie vorgängig keine gründlichen Abklärungen getätigt haben.
- Im Zweifelsfall ist es ratsam, direkt beim betreffenden Unternehmen nachzufragen, um die Seriosität des E-Mails zu klären.
Ich habe meine Daten preisgegeben
- Informieren Sie umgehend Ihr Finanzinstitut und lassen Sie die involvierten Bank-/Debitkarten sperren.
- Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.
Quelle: Cybercrimepolice.ch
Bildquelle: Cybercrimepolice.ch